Keuning-Haus Leiterin Helga Kranz erhält den „Eisernen Reinoldus 2011“

Die langjährige Leiterin des Dietrich-Keuning-Hauses (DKH), Helga Kranz, erhält den „Eisernen Reinoldus“ 2011. Die Mitglieder des Presseverein Ruhr wählten die Sozialpädagogin aus Dortmund in ihrer Jahreshauptversammlung. Damit werde das herausragende soziale Engagement der 61jährigen und hier insbesondere ihre Verdienste um Integration und gelebtes multikulturelles Miteinander in der Kultur- und Begegnungsstätte in der Nordstadt gewürdigt, teilte die Journalistengewerkschaft mit.

Seit 1987 leitet Helga Kranz das DKH, das zunächst eine stadtteil-orientierte Begegnungsstätte war und sich mittlerweile als kulturelles Veranstaltungszentrum einen Ruf weit über die Grenzen Dortmund hinaus erworben hat. „Sie hat das Dietrich-Keuning-Haus zu einem besonderen Ort in Dortmund gemacht, an dem sich viele Kulturen und Menschen unterschiedlicher ethnischer Herkunft wohlfühlen und angenommen sind“, heißt es in der Begründung. Beispielhaft werden genannt: die Fotoausstellung „Frauen aktiv in der Norstadt“, das multikulturelle Gesangsprojekt „Carlas Kids“ oder das Literaturprojekt „Carla Chamäleon“. Nach Ansicht der Journalisten-Gewerkschaft ist es gerade heute wichtig, mit Helga Kranz einen Menschen und sein Engagement zu würdigen, der zur Integration vieler Menschen in Dortmund beigetragen hat.

Mit dem „Eisernen Reinoldus“ werden seit mehr als 40 Jahren Persönlichkeiten ausgezeichnet, die sich um Dortmund verdient gemacht haben und einen offenen Umgang mit den Medien pflegen. Im vergangenen Jahr erhielt der Regisseur und Film-Professor Adolf Winkelmann diesen Preis.

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