Erklärung des Presseverein Ruhr Dortmund/Unna im DJV NRW

„Wir sind fassungs- und beinahe sprachlos über die heute verkündete Entscheidung der WAZ-Verlagsleitung, die traditionsreiche
„Westfälische Rundschau“ komplett zu schließen. Das künftige Blatt, das diesen Namen noch tragen wird, ist nichts weiter als ein Etikettenschwindel.

Wir fühlen mit den Kolleginnen und Kollegen am Dortmunder Brüderweg sowie in den zahlreichen Lokalredaktionen und bieten
ihnen jegliche Unterstützung an. Das Angebot, sozialverträgliche Lösungen im Einzelfall anzustreben, halten wir für das Mindeste
und in jedem Fall für eine Selbstverständlichkeit.

Geradezu skandalös ist der Plan, die sog. WR mit Lokalteilen der bisherigen Konkurrenzblätter zu bestücken. Das ist nicht nur eine
Überrumpelung und Bevormundung der Leserinnen und Leser, die sich diese sicherlich nicht gefallen lassen werden. Es ist ein
Tiefschlag für die demokratische Kultur und die Meinungsvielfalt. In Dortmund, der größten Stadt des Ruhrgebiets, wird es
künftig nur noch eine einzige Zeitungsredaktion geben, die über politische, wirtschaftliche, kulturelle und allgemeine Themen
in umfassender Form berichten kann.

Schockierend ist der offenbar unter größter Geheimhaltung ausbaldowerte Plan der Verleger in Essen, Dortmund und Unna auch
unter wettbewerbsrechtlichen Gesichtspunkten. Werden die Kartellbehörden zu dieser Form der Meinungs- und Anzeigenkonzentration
ihre Zustimmung geben? Oder haben sie es schon?

Wir erwarten einen hörbaren Protest von Politik und Wirtschaft in der Region.
Sonst droht mittel- bis langfristig das östliche Ruhrgebiets eine „Ein-Zeitungs-Region“ zu werden.

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Eiserner Reinoldus 2012 Preisträger Dr. Reinhard Rauball (Präsident BVB) – Fotos: Pal Delia

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Eiserner Reinoldus 2012 an Dr. Reinhard Rauball

Am 22. November wurde der Eiserne Reinoldus in der Bürgerhalle des Dortmunder Rathauses verliehen. (v.l.n.r.) Kay Bandermann (Vorsitzender Presseverein Ruhr), Oberbürgermeister Ullrich Sierau, Preisträger Dr. Reinhard Rauball, Petra Schrader (Stellv. Vorsitzende Presseverein Ruhr) und Laudator Oliver Welke. (Foto: © Anja Cord)

Am 22. November wurde der Eiserne Reinoldus in der Bürgerhalle des Dortmunder Rathauses verliehen. (v.l.n.r.) Kay Bandermann (Vorsitzender Presseverein Ruhr), Oberbürgermeister Ullrich Sierau, Preisträger Dr. Reinhard Rauball, Petra Schrader (Stellv. Vorsitzende Presseverein Ruhr) und Laudator Oliver Welke. (Foto: © Anja Cord)

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Video zur Veranstaltung mit Josef Schneck

Es gibt jetzt auch bewegte Bilder zur veranstaltung mit Josef Schenck am 03. Juli im BORUSSEUM. Zu finden in Youtube unter: http://youtu.be/NarjOfY1D9A

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Veranstaltung mit Josef Schneck (Pressesprecher BVB) – Fotos: Anja Cord

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PR-Profi oder Tribünen-Kumpel?

Pressearbeit im Spannungsfeld zwischen Profifußball und Medienboulevard
BVB-Sprecher Josef Schneck im Gespräch

Erst war er Spielführer eines Lokalredaktionsteams; dann machte er den Seitenwechsel. Jetzt ist Schlußpfiff für Josef Schneck: nach fast 16 Jahren bei Borussia Dortmund geht der bisherige Pressesprecher und Mediendirektor des BVB in den (Quasi-)Ruhestand.

Grund für ihn, mit uns Rückschau zu halten. Schneck erlebte euphorische und depremierende Zeiten. Er wurde von investigativen Journalisten attackiert; und Karten-Bittstellern umschmeichelt.
Josef Schneck erzählt, wie er die Journalisten erlebt hat: die Sportreporter, die Lokaljournalisten und Wirtschaftskommentatoren. Konnten sich die Berichterstatter dem Phänomen „Borussia“ entziehen? Oder wurde die Objektivität in der schwarz-gelben Jubelei einfach ausgewechselt? Kann man Fan und Kritiker zugleich sein?

Wir laden ein zu einem kurzweiligen Abend mit einem versierten Pressesprecher und Journalisten.

Anpfiff ist am…

3. Juli 2012, 19:30 Uhr im „Borusseum“
(Nord-Ost-Ecke Signal Iduna Park, Strobelallee, Eingang neben dem Fanshop)

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Trauer beim Presseverein

Der Presseverein Ruhr trauert um Jürgen Dörmann. Der langjährige Direktor von Haus Busch in Hagen verstarb nach langer Krankheit im Alter von 62 Jahren. Jürgen Dörmann war über Jahrzehnte in der publizistischen Bildungsarbeit tätig. Er hat die Entwicklung von Haus Busch als renommierten Ort der Aus- und Weiterbildung von Journalisten mitentscheidend geprägt. Dem DJV gehörte er seit fast 20 Jahren an.
Als Teilnehmer an unseren Jahreshauptversammlungen, als Mitglied im Fachausschuß und bei den Gewerkschaftstagen hat er die Anliegen junger Journalistinnen und Journalisten vertreten. Noch im April ließ er sich – trotz seiner Krankheit – als Delegierter für den kommenden Verbandstag in Kassel wählen.
Der Vorstand ist dankbar für sein Engagement und wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

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Freude beim Presseverein

Grosser Erfolg für eine Kollegin des Presseverein Ruhr: Helene Pawlitzki (25) hat beim diesjährigen Axel-Springer-Preis für junge Journalisten den 1. Platz in der Kategorie Hörfunk erreicht. Die Kollegin wurde für einen Beitrag in der täglichen WDR-Sendereihe „Zeitzeichen“ ausgezeichnet. Das im August 2011 erstmals ausgestrahlte Stück „Acht Jahre gefangen“ beschreibt  die erschütternde Geschichte der entführten, jungen Österreicherin Natascha Kampusch. Helene Pawlitzki hat in Dortmund Journalistik studiert und arbeitet als Freie Journalistin. Dem Presseverein gehört sie seit dem vergangenen Jahr an.

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Reinhard Rauball erhält Eisernen Reinoldus

BVB-Präsident Reinhard Rauball erhält den „Eisernen Reinoldus“ 2012. Die Mitgliederversammlung des Presseverein Ruhr im Deutschen Journalisten-Verband (DJV) wählte den 65jährigen mit großer Mehrheit. Rauball habe in mehreren Situationen den Verein aus existenziellen Krisen gerettet. „Ohne Rauballs Einsatz wäre der aktuelle Erfolg, die Euphorie und der damit verbundene Imagegewinn für die Stadt und die Region nicht möglich gewesen“, erklärte der Vorsitzende Kay Bandermann. Die Preisverleihung findet im Herbst statt. Im vergangenen Jahr erhielt Helga Kranz, die Leiterin des städtischen Dietrich-Keuning-Haus, den Ehrenpreis. Der „Eiserner Reinoldus“ wird seit mehr als 40 Jahren an Persönlichkeiten vergeben, die sich um Dortmund verdient gemacht und stets ein gutes Verhältnis zu den Medien gepflegt haben.

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Resümee der JHV 2012

Kay Bandermann bleibt für zwei weitere Jahre Vorsitzender des Presseverein Ruhr Dortmund/Unna. Die Mitgliederversammlung wählte den 49jährigen Wirtschaftsjournalisten einstimmig. Seine Stellvertreterinnen sind Petra Schrader (Stadt Dortmund) und Anja Cord (freie Foto-Journalistin). Neu in den Vorstand sind gekommen der Fotograf Pal Delia und Tobias Schucht vom Pressereferat der IHK Dortmund. Fünf Journalisten des Pressevereins wurden mit der Silbernen Ehrennadel des DJV für eine 25jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet.
Zu den Schwerpunkten der Arbeit zählen in diesem Jahr die Tarifverhandlungen bei den privaten Radiostationen und die Personalratswahlen beim WDR.

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Jubilarehrung auf der JHV 2012

Auf dem Foto zu sehen: (v.l.n.r.) Kay Bandermann (Vorsitzender des Pressevereins Ruhr), Erdmann Linde, Klaus Wegener, Sabine Klug, Lutz Kampert, Georg Schulte.

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Einladung zur Jahreshauptversammlung

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

der Presseverein Ruhr/Unna lädt Sie herzlich zur Jahreshauptversammlung

am Samstag, den 3. März 2012 um 11 Uhr

in die Gastronomie „Hövels Hausbrauerei“, Hoher Wall 5, ein. Das Protokoll der letzten Versammlung fügen wir – beginnend auf der Rückseite dieser Einladung – bei. Zu Beginn der Veranstaltung steht eine medienpolitische Diskussion zum Thema „Blogs und Soziale Netzwerke: eine Konkurrenz für die etablierten Medien?“. Dazu können wir Stefan Laurin von den „Ruhrbaronen“ begrüßen.

Als Tagesordnung schlagen wir Ihnen vor:

Begrüßung
Diskussion mit Stefan Laurin
Aktuelles
Ehrungen
Wahl des Reinoldus-Preisträgers 2012
Berichte/Aussprache/Entlastung des Vorstandes
Wahl des Vorstands
Wahl der Kassenprüfer

9. Anträge Gewerkschaftstag (21. April 2012, Wuppertal)

10. Verbandstag/Delegierte
11. Verschiedenes

Zur Vorbereitung Reinolduswahl wurden Sie bereits per e-mail aufgefordert, Kandidaten zu benennen. Auch jetzt freuen wir uns über Vorschläge in schriftlicher Form per Brief, Fax oder bandermann@djv-ruhr.de .

Mit freundlichen Grüßen Kay Bandermann

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Video zur Verleihung des Eisernen Reinoldus online

Wer die Verleihung des Eisernen Reinoldus am 01. Dezember 2011 verpasst hatte, kann sich in diesem Video über die Preisträgern Helga Kranz informieren und bekommt einige Eindrücke von der Veranstaltung.

Link: http://www.youtube.com/watch?v=or5CBIe-U5A

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Ashwin Raman – ein Reporter im Grenzbereich

Ashwin Rahman erzählte anschaulich über sein Reporter-Leben. (Foto: © Anja Cord)

Mit einem beeindruckenden Vortrag hat der Reporter Ashwin Raman den Presseverein Ruhr besucht, dessen Mitglied er seit vielen Jahren ist. Der gebürtige Inder berichtete sachlich, aber mit hintergründigem Humor über seinen gefährlichen Arbeitsalltag als Filmemacher in Kriegs-und Krisengebieten. Dazu präsentierte er Ausschnitte aus seinen Produktionen, in denen bedrückende Aufnahmen von Gefechtssituationen zu sehen sind. Mit schußsicherer Weste und seiner handlichen Digital-Kamera geht Raman dorthin, wo sich andere Teams nicht hintrauen.

Der heute 65jährige kritisierte bei dieser Gelegenheit die Arbeitsweise der deutschen Auslandskorrespondenten. Die Berichterstattung sei schlecht und oberflächlich, weil den Reportern der Mut fehle. Sie würden lieber von Hotel-Balkons berichten als sich, z.B., unter die Demonstranten auf dem Tahrir-Platz in Kairo zu mischen.

Hart ging er auch mit den Verantwortlichen in den heimischen Sendeanstalten ins Gericht. Es gebe immer weniger Sendeplätze für längere Reportagen. Da müsse er um jeden einzelnen Auftrag kämpfen, so Raman. Selbst nachdem sein Ansehen durch die Verleihung des Deutschen Fernsehpreises 2010 für eine ZDF-Reportage über Somalia („Land ohne Gesetz“) gestiegen sei. Deutsche Chefredakteure hätten keine Vorstellung von der Arbeit vor Ort. Wenn er nicht mindestens drei „Kampfszenen“ in den Film schneiden kann, habe der Film keine Chance. „Das Wichtigste ist die Quote. Auch wenn das immer geleugnet wird“, so seine Erfahrung. Der SWR, für den er derzeit vorwiegend arbeitet, sei eine Ausnahme.

Seit Ende der 70er Jahre hat Ashwin Raman mehr als 300 Dokumenationen produziert – überwiegend für die öffentlich-rechtlichen Sender. Ob in Afrika oder am Hindukusch: Raman ist nur mit einem Rucksack unterwegs, in dem er das Nötigste verstaut hat. Seine Arbeit als Ein-Mann-Team habe sich als großer Vorteil erwiesen. „So komme ich an die Menschen hautnah heran.“ So lebte er zuletzt drei Wochen mit deutschen Soldaten am Hindukusch zusammen, schlief mit ihnen auf Feldbetten – ohne prominenten Begleittroß. So gewinne er das Vertrauen der Soldaten. Und das verschaffe dem Zuschauer eine ganz andere Sichtweise auf die Zustände in Afghanistan. Ashwin Raman betont: „Ich verbreite keine politischen Meinungen. Ich lasse die Menschen einfach reden.“

Angst sei ein ständiger Begleiter, gibt der Journalist zu. Besonders die Arbeit in Afrika empfand er als äußerst gefährlich, sagt er und berichtet davon, wie die Kugel eines Heckenschützen seinen Kopf nur um Zentimeter verfehlte. Auch für ihn gebe es Grenzen. Notfalls kaufe er Drehmaterial mit Kampfszenen von örtlichen Kamerateams. „Ich bin nicht lebensmüde.“

Obwohl er jetzt das Rentenalter erreicht hat, denkt Ashwin Raman noch nicht an Ruhestand. Zum einen, weil er aus finanziellen Gründen dazu gezwungen ist; zum anderen, weil ihn das Reporter-Virus immer wieder ansteckt. Im Januar ist er mit somalischen Piraten am Horn von Afrika unterwegs.

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Ashwin Raman – ein Journalist im Grenzbereich

Ashwin Raman geht als Ein-Mann-Team dorthin, wo andere sich nicht hintrauen.

Er geht an die Grenze – an die Grenze zwischen Konfliktparteien; an die Grenze der journalistischen und persönlichen Belastbarkeit; und er nimmt auch manchen Zuschauer mit an die Grenze des Zumutbaren. Der mehrfach ausgezeichnete Dokumentarfilmer Ashwin Raman aus Selm berichtet über seine außergewöhnliche Arbeit und diskutiert über das Leben eines Reporters am Limit. Das Institut für Journalistik der TU Dortmund und der Presseverein Ruhr (DJV) laden gemeinsam zu dieser Veranstaltung mit dem Träger des Deutschen Fernsehpreises 2010 ein.

Der 1946 geborene Ashwin Raman lernte das journalistische Handwerk in seiner indischen Heimat. Nach Deutschland kam er zum ersten Mal im Jahr 1972 im Zuge der Olympiade. Später wurde er in Indien inhaftiert und von amnesty international wieder nach Deutschland geholt. Er ging als freier Journalist nach Nicaragua. Hier entstand auch sein erster mit eigener 16-mm-Kamera gedrehter Film über die Sandisten.

Ungerechtigkeit, Ausbeutung, Mißstände in der Wirtschaft und Menschenrechtsverletzungen stehen im Mittelpunkt seiner mehr als 300 Filme und Filmbeiträge – vorwiegend für die öffentlich-rechtlichen Sender. In den vergangenen zehn Jahren kam die Krisen- und Kriegsberichterstattung dazu.


Irak, Afghanistan, Somalia, Guantanamo: Ashwin Raman geht dorthin, wo andere sich nicht hintrauen; er richtet als Ein-Mann-Team seine Kamera auf Regionen und Zustände, wo andere lieber wegschauen. Ein mutiger Journalist, der aber stets von sich sagt: „Lebensmüde bin ich nicht!“

Vortrag mit Film-Beispielen und Diskussion am 16. November 2011 ab 20.00 Uhr im Erich-Brost-Institut der TU Dortmund (Otto-Hahn-Str.2/Ecke Vogelpothsweg)

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Ausschreibung Nachwuchspreis

In diesem Jahr honoriert der Presseverein Ruhr in Zusammenarbeit mit der Koordinierungsstelle für Vielfalt, Toleranz und Demokratie der Stadt Dortmund mit dem Journalisten-Nachwuchspreis Beiträge zum Thema Rechtsextremismus.

Die Zahl politisch motivierter Straftaten hat zugenommen, hieß es in der Sitzung des Landtages, der sich im Juni mit Rechtsextremismus befasste. Die nordrhein-westfälischen Verfassungsschützer kommen in ihrem aktuellen Jahresbericht zu dem Ergebnis, dass sich die Gewaltbereitschaft autonomer Nationalisten in der Intensität gesteigert habe. Die Stadt Dortmund war in der Vergangenheit wiederholt Schauplatz für die Aufmärsche von Neonazis, speziell im Stadtteil Dorstfeld sorgen autonone Rechte und Neonazis immer wieder für Unruhe, wodurch Angst geschürt wird.

Der Presseverein und die Koordinierungsstelle suchen Beiträge, die sich mit dem Konfliktfeld befassen. Damit sind auch Veröffentlichungen eingeschlossen, die sich mit Engagement gegen Rechtsextremismus auseinandersetzen. Eingesandt werden können auch Beiträge, die sich mit Rechtsextremismus in anderen Bundesländern befassen, wenn damit Bezüge zum Ruhrgebiet verbunden sind.

Teilnehmen kann: wer nicht älter als 35 Jahre ist (oder seit weniger als drei Jahren als Journalist arbeitet) und in der Region Ruhrgebiet lebt oder publiziert. Eingereicht werden können Arbeiten in allen Kategorien – Print, Foto, und elektronische Medien.
Zugelassen sind Beiträge, die in diesem oder im vergangenen Jahr zum Thema „Rechtsextremismus“ veröffentlicht wurden. Der Förderpreis ist mit 1500 Euro dotiert.

Am 1. Dezember verleihen wir den „Eisernen Reinoldus“ an Helga Kranz, die Leiterin des Dietrich-Keuning-Hauses. Im Rahmen dieses Festaktes wird auch der Förderpreis verliehen.

Über die Vergabe des Journalisten-Nachwuchspreises entscheidet eine unabhängige Jury aus Journalisten, ihre Entscheidung ist nicht anfechtbar. Die Beiträge müssen bis zum 1. November 2011 eingereicht werden beim

Presseverein Ruhr
Kay Bandermann
Driverweg 38
44225 Dortmund
0231.9752393
presseverein.ruhr@googlemail.com

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Korrekturmeldung des JOURNALs

JOURNAL 4/11: Auflage der Westfälischen Rundschau

Leider hat sich in der gestrigen Ausgabe des JOURNALs ein kleiner Tippfehler eingeschlichen. Zu lesen war, dass „nach den derzeit kolportieren Zahlen“ die WR „nur noch rund 50.000 Auflage“ haben soll. Tatsächlich sollte es „rund 150.000“ heißen. Für das Versehen bitten wir um Entschuldigung. Im nächsten Journal und in der Online-Ausgabe werden wir eine Korrektur drucken.

Ihre JOURNAL-Redaktion

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Sommerbrief des Vorstandes

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
dieser Sommer ist für manche von ihnen ein wirklich „heißer“ Sommer gewesen – zumindest für die Redakteurinnen und Redakteure an Tageszeitungen. Wochenlang haben sie in einem harten Arbeitskampf mit den Verlegern um den Erhalt des Manteltarifvertrags gekämpft – und gleichzeitig für die Zukunft unseres Berufsstandes. Dieses Ziel ist erreicht worden.
“Journalismus ist Mehrwert“ heißt ihre bewußt doppelsinnige Forderung, um die Dumping-Pläne der Arbeitgeber zu verhindern. In einem eindeutigen Ergebnis der Urabstimmung haben die Kolleginnen und Kollegen zum Ausdruck gebracht, dass sie bereit waren, für ihre Position zu kämpfen. Jetzt liegt ein Verhandlungsergebnis auf dem Tisch. Darüber wird zu diskutieren sein. Der Sommer bleibt „heiß“.

Ich hoffe dennoch, dass die überwiegende Anzahl von Ihnen, die Urlaubstage nutzen kann, um Kraft zu schöpfen und Zeit für Dinge jenseits des Berufs zu finden.
Ich möchte Sie bei dieser Gelegenheit schon einmal auf einige Aktivitäten des Pressevereins im Herbst und Winter hinweisen. Und Sie auf diesem Wege schon vorsorglich einladen, daran teilzunehmen.

Der Selmer Kollege Ashwin Raman, der spezialisiert ist auf Film-Dokumentation aus Krisengebieten der Weltpolitik, wird über seine Arbeit berichten und mit uns diskutieren. Termin (Oktober/November) und Ort werden noch bekannt gegeben.

Gemeinsam mit der Koordinierungsstelle für Vielfalt, Toleranz und Demokratie der Stadt Dortmund werden wir ein Seminar zum Thema „Rechtsradikalismus“ durchführen. Sachkundige Referenten sind eingeladen. Termin: ca. Ende Oktober/Anfang November. Näheres dazu folgt in Kürze.

In der Planung ist ferner ein Streitgespräch zum Thema „Blogger“ vs. Journalismus, in dem wir mit ihnen den Grenzbereich zwischen Bürger- und Professionellem Journalismus debattieren wollen. Der genaue Termin steht noch nicht fest.

Noch einmal darf ich Sie auf das bereits angekündigte Seminar der DJV-NRW Bildungsbeauftragten hinweisen am 25. November in Dortmund. Der Link zur Anmeldung ist

http://www.djv-seminare.de/?p=2600

Ebenfalls bereits zum Vormerken: der Eiserner Reinoldus an Helga Kranz vom Dortmunder Dietrich-Keuning-Haus wird am 1. Dezember im Rathaus verliehen.

Wenn Sie Themen vermissen, an denen Sie interessiert sind: melden Sich sich einfach bei mir und geben dem Vorstand einen Hinweis. Wir freuen uns auf Ihre Anregungen.

Eine erholsame Zeit wünscht Ihnen,

Kay Bandermann

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Neue Seminare des DJV-NRW

Der DJV-NRW bietet neue Seminare an. Wir möchten Sie besonders auf das Seminar „Facebook, Twitter & Co.“ hinweisen, dass in Dortmund stattfindet.

16.09.2011 Journalisten ins Web: Der Weg zur eigenen Internetseite http://www.djv-seminare.de/?p=2205 28.09.2011 Burnout, Stress und Existenzangst bei freien Journalisten – Prävention und Lösungsansätze http://www.djv-seminare.de/?p=2608 15.10.2011 Gekonnt bewerben mit der perfekten Bewerbungsmappe http://www.djv-seminare.de/?p=2339 25.11.2011 Facebook, Twitter & Co.: Wie Journalisten Social Media sinnvoll nutzen http://www.djv-seminare.de/?p=2600 25.11.2011 Akquise für Freie – Kunden finden und binden http://www.djv-seminare.de/?p=2333

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Freitags-Streikaktion in Dortmund – Foto Anja Cord

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