Radtour entlang der Emscherkunst

Was es mit der Ausstellung Emscherkunst 2016 auf sich hatte, „erfuhr“ der Presseverein Ruhr am Samstag, 3. September, und das im wahren Wortsinn. Per Rad hatten sich rund 20 Mitglieder und Freunde auf den Weg gemacht, strampelten zwar nicht die gesamte Route, aber zumindest das Teilstück von Holzwickede bis zum Phoenixsee ab.

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Die RWE-Tochter Innogy hatte zudem E-Bikes zur Verfügung gestellt, die mehrere Teilnehmer gern für eine Testfahrt nutzten. Um einen Überblick über die Emscherkunst zu bekommen, gab es von der Pressestelle umfangreiches Informationsmaterial.
Die ersten Skulpturen warteten bereits am Start auf die Radler, zum einen „Insect Societies (Part 1)“ von Henrik Hakansson und zum anderen Zelte des chinesischen Künstlers und Regimekritikers Ai Weiwei.

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In Dortmund sah die Gruppe dann unter anderem „Urban Space Station“ von Natalie Jeremijenko, die „Cloud Machine“ von Reiner Maria Matysik und Chiosco, den venezianischen Kiosk von Benjamin Bergmann an. Neben der Auseinandersetzung mit moderner Kunst erhielten die Journalistinnen und Journalisten auch noch eine Themenanregung. Bei der Betrachtung von „Insect Societies“ war gerade eine Imkerin zugegen, die über das Leben und die Liebe in Bienenvölkern erzählte. Zudem hatten die Gäste Gelegenheit, sich selbst ein Bild vom quirligen Leben in den Waben zu verschaffen.

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Die Spezies der Antophila, so die wissenschaftliche Bezeichnung, ist in den vergangenen Jahrzehnten aber ganz erheblich geschrumpft, berichtete die Imkerin. Das liegt nach ihren Erläuterungen vor allem daran, dass es auch immer weniger Imker gibt. Durchaus als Recherchetipp geeignet.

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Im Übrigen hat sich der Presseverein Ruhr als umsichtiger Planer erwiesen, an dem Samstag herrschte strahlender Sonnenschein und es war auch keineswegs zu heiß. Am Tag darauf regnete es mancherorts wie aus Kübeln.

von Theo Körner und Julika Gang (Fotos)

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